Gelangweilt sitze ich an meiner eignen Quelle.
Wasser fließt ins Tal hinab,
Sammelt sich vorm großen Damm.
Wann bricht der Deich meiner eitlen Welt?
Fließe!
Fließ hinab ins Tal
Fließe!
und sprengt den Weg dir frei
Fließe!
an jedem Hindernis vorbei
Fließe!
Fließ du hast die Wahl
Gestaut weilt das Wasser meines Lebens.
Plätschert hin und her am harten Stein.
Brüchig wird das Mauerwerk.
Wann stürzt es unter Fluten ein?
Fließe!
Fließ hinab ins Tal
Fließe!
und sprengt den Weg dir frei
Fließe!
an jedem Hindernis vorbei
Fließe!
Fließ du hast die Wahl
Tränen mischen sich mit klarem Wasser.
Wandern von der Quelle bis zum Damm.
Der Weg versperrt – Der Lauf zu ende.
Bricht der bröcklig Wall durch dicke Tränen?
Fließe!
Fließ hinab ins Tal
Fließe!
und sprengt den Weg dir frei
Fließe!
an jedem Hindernis vorbei
Fließe!
Fließ du hast die Wahl
Jetzt endlich gibt das Bollwerk nach.
Mein Wasser flutet alles was vor ihm lag.
Ein Stück neues Land erobert.
Wann wird ein neuer Damm gebaut?
Fließe!
Fließ hinab ins Tal
Fließe!
und sprengt den Weg dir frei
Fließe!
an jedem Hindernis vorbei
Fließe!
Fließ du hast die Wahl
Die Frage sei dahin gestellt,
Denn momentan schlängelt sich mein Wasser.
Egal was hinter – oder vor ihm liegt.
Ist es schlecht?
Fließe!
Fließ hinab ins Tal
Fließe!
und sprengt den Weg dir frei
Fließe!
an jedem Hindernis vorbei
Fließe!
Fließ du hast die Wahl