Da stehst du nun, du armer Tor!
Und bist so klug als wie zuvor;
Wolltest erkennen, was die Welt
Im Innersten zusammenhält …
Schwitzend und schweigend flehst du zu Gott:
„Herr, vergib mir, meinen bitteren Spott.“
Das Höllenfeuer gart deine Hülle,
dein Wehgeschrei erfüllt die Hölle.
Bist immer bös’ und schlecht gewesen –
psst! Deine Strafe wird verlesen.
Es bleibt beim Alten, jetzt kapier’:
du bleibst für alle Zeiten hier.
Fegefeuer, Flammenbann,
wo kein Licht mehr leuchten kann.
Seele schreit in tiefer Nacht,
bis der letzte Funke kracht.
Ketten reißen, Knochen glühn,
Dämonen über Asche ziehn.
Echos winden sich durchs Mark,
Hoffnung stirbt im Feuersarg.
Denn für deine argen Taten
sollst du in der Hölle braten.
Ein Aufguss, nun dein Körper vibriert,
hattest oft im Winter gefriert.
Dereinst Mephisto die Seele verschrieben,
folgtest dafür all deinen Trieben.
Glaubtest nicht an solch ein Ende,
fortan frisst Feuer deine Hände.
Fegefeuer, Flammenbann,
wo kein Licht mehr leuchten kann.
Seele schreit in tiefer Nacht,
bis der letzte Funke kracht.
Ketten reißen, Knochen glühn,
Dämonen über Asche ziehn.
Echos winden sich durchs Mark,
Hoffnung stirbt im Feuersarg.
Glauben zu finden, glückte dir nicht,
jetzt erlebst du, wie Hochmut zerbricht.
Der Herr der Fliegen raubt deine Kraft,
der Böses will, stets Gutes schafft.
So nimmt er dich fort für alle Zeit,
von heut‘ an bis zur Ewigkeit;
kein Gott steht dir nunmehr zur Seit’,
musst büßen deine Schlechtigkeit.
Fegefeuer, letzte Pein,
niemals wird Erbarmung sein.
Hoffnung stirbt im Glutgerüst,
wo der Tod die Seele küsst.
Götter schweigen, Schicksal spricht –
hier entkommt der Sünder nicht.
Deine Ruhe ist hin, dein Herz ist schwer,
du findest sie nimmer und nimmer mehr.