Am Rad der Ewigkeit

Die Welt, sie liegt in dunklen Wolken,
hoch am Himmel weht der Wind.
Durch die Bäume geht ein Säuseln,
das Lächeln hab ich abgestellt.
In meiner Seele fällt der Regen,
in meiner Brust sitzt tiefer Schmerz,
und mein Kopf stößt tausend Wände,
weil das Glück mich nur verlässt.
Streif’ ich durch Gedankengänge,
holt die Vergangenheit mich ein.
Sie nur kann ich noch erblicken –
mein Unglück lässt mich nicht mehr frei.

In einer Welt, in der alles zerbricht,
in dieser Welt – ich liebe dich.
In einer Welt, in der alles erlischt,
in dieser Welt – ich brauche dich.
In einer Welt gibt es ein Leben,
in dieser Welt verliere ich mich.
In einer Welt gibt es noch Hoffnung,
in dieser Welt seh’ ich kein Licht.

Die schwarze Nacht weicht keinem Morgen,
Frost in meine Glieder fährt.
Freudigkeit ging längst verloren,
das Leben hab ich abgelegt –
wie Unkraut unter Trauerlinden,
wie Schatten in der Dunkelheit.
Und kein Mut mehr, sich zu öffnen,
denn die Zukunft ist so fern.
Bin gefallen und gebrochen
am hohen Rad der Ewigkeit.
Tränen nur für dich vergossen –
Nacht für Nacht das Laken geflutet.

In einer Welt, in der alles zerbricht,
in dieser Welt – ich liebe dich.
In einer Welt, in der alles erlischt,
in dieser Welt – ich brauche dich.
In einer Welt gibt es ein Leben,
in dieser Welt verliere ich mich.
In einer Welt gibt es noch Hoffnung,
in dieser Welt seh’ ich kein Licht.

Visited 1 times, 1 visit(s) today

[↑] ..