Im Schatten tanzt der Schmerz so leise,
doch Hoffnung klingt in stiller Weise.
Trauer vergeht mit bitterem Lächeln,
verstummt das Bellen, lautloses Hecheln.
Säuselnd das Kind in den Schlaf gewiegt,
gefolgt vom Grinsen – und Wut verfliegt.
Das Flüstern stirbt im kalten Wind,
wo keine Rettung mehr beginnt.
Frohlockend entschläft es, träumt fort das Sein;
zurück kehrt der Zorn ins nackte Gebein.
Ein Arm wird verdreht, Knochen am Knacken,
lieblose Hände das Kindlein anpacken.
Das Flüstern stirbt im kalten Wind,
wo keine Rettung mehr beginnt.
Erwacht mit Schmerzen, Tränen im Auge,
abrupt gelöst die Marterarmschraube.
Eis kühlt himmlisch die nagende Wunde,
versiegt das tropfende Gift im Munde.
Das Flüstern stirbt im kalten Wind,
wo keine Rettung mehr beginnt.
Ein liebes Wort und streichelnde Hände
schaffen dem Wehschrei ein rasches Ende.